Der britische Superstar Ed Sheeran fesselt seine Fans beim ersten von drei Konzerten im Hamburger Volksparkstadion
Text von Gérard Otremba, Fotos von Mark Surridge
Zehn Minuten vor der Show beginnt der für alle sichtbare Countdown, bei einer Minute wird es langsam laut, die letzten zehn Sekunden zählen alle ab. Auf der 360-Grad-Bühne im Zentrum des Innenraums erscheint Ed Sheeran und hat sofort alles im Griff. Schwebende, an den Boxentürmen angebrachte Leinwände bringen das Treiben auf der Bühne allen Fans im ganzen Stadion näher. Circa 60 000 passen so am 04.07.2025 beim ersten von drei ausverkauften Ed-Sheeran-Konzerten ins Hamburger Volksparkstadion. Und sie erleben eine spektakuläre, zweieinhalb Stunden
dauernde Show, bei der Sheeran nicht nur mit seiner Musik begeistert, sondern es schon zu Beginn mit pyrotechnischen Effekten ordentlich krachen lässt.
Ein bewundernswerter Spagat
Der Sound ist gewaltig, aber kompakt und gut, aufgrund der runden Bühne und der dementsprechenden Boxenanordnung verweht er nicht irgendwo verzögert nach hinten. Die Bühne gehört ganz Ed Sheeran, der mit Hamburg-Schriftzug auf T-Shirt und Schuhen seine Liebe zur Hansestadt bezeugt, wo seine Karriere 2011 just mit dem Erscheinen des Debütalbums „+“ beim Reeperbahn Festival richtig Fahrt aufnahm. Die immer mal wieder aushelfenden Mitmusiker sind an den Füßen der in den Himmel ragenden Boxentürme platziert, aus dem Oberrang heraus muss man sie erst mal finden. Lediglich Geigerin Alicia Enstrom darf später auf die Bühne zu Sheeran, um beim Ausüben ihres Berufs auch noch mit einem astreinen Spagat zu glänzen. Für sie als ehemalige Zirkusartistin ein Leichtes, für den schreibenden Journalis…