Durry: This Movie Sucks

Durry credit Cori Miller

Durry liefern ein Album, das nach Sommer, Sonnenbrand und sorglosen Tagen klingt. Schön verdaulich, aber eben auch nicht wirklich sättigend.

von Mia Lada-Klein

Durry sind zurück und zwar mit einem Paukenschlag in Pink. Ihr zweites Album trägt den vielversprechend selbstironischen Titel „This Movie Sucks“ und klingt wie der Soundtrack zu einem Teenie-Film, den man heimlich doch irgendwie mag. Wer jetzt denkt, das sei abwertend gemeint, täuscht sich gewaltig. Hier regiert die Leichtigkeit, der Vibe von Nachmittagen mit Pizza, Skateboard und Herzschmerz.

Durry und ihr Einstieg mit Popcorn-Vibes

Durry This Movie Sucks Albumcover

Der Opener „Bully“ wirft einen direkt in eine Szene irgendwo zwischen „American Pie“ und Highschool-Flur. Catchy, mit einer Prise

Punk, energetisch und bereit, die ersten Punkte aufblitzen zu lassen. Danach wird es mit „Monopoly Money“ etwas indie-lastiger. Der Track bleibt im Ohr und gibt dem Album einen angenehm geerdeten Moment nach dem Teenager-Gefühlsrausch.

Der titelgebende Song „This Movie Sucks“ überrascht mit einem soften Einstieg. Akustikgitarre, Gesang, Lagerfeuer-Feeling. Doch Durry wären nicht Durry, wenn sie nicht sofort die Harmonie zerschmettern würden. Im Refrain kracht’s dann. Laut, wild, fast chaotisch. Ein ständiges Auf und Ab, das an pubertäre Gefühlsachterbahnen erinnert. Schön und nervig zugleich.

„More Dumb“ flirtet zu Beginn kurz mit Elektro-Elementen, bevor auch dieser Song wieder dem vertrauten Indie-Punk-Muster folgt. Es ist dieser Stil-Mix, der das Album spannend macht, auch wenn sich dabei nicht jeder Track deutlich vom anderen abhebt. Ein bisschen grauer Brei. 

Durry und ihre sanfte Seite

Mit „Idk I Just Work Here“ wird es endli…

Kommentar schreiben