DMA’s: DMA’s – Album Review

Berauschender Indie-Gitarren-Pop des australischen Trios

von Gérard Otremba

Okay, es ist ein Mini-Album, aber auch da lohnt es sich mal reinzuhören. Sechs Songs umfasst die erste Veröffentlichung der australischen Indie-Band DMA’s (dee-em-ayes) und das Trio from down under zeigt auf seinem selbstbetitelten Album ein Händchen für feinste Gitarren-Pop-Melodien. Tommy O’Dell, Johnny Took und Matt Mason beeindrucken auf ihrem Debüt durch begeisternde Hooks im Stil des Brit-Pop der 90er Jahre. Und dann kommt dann dabei solch himmlischer Gitarren-Power-Pop wie in „Laced“ heraus, in bester Oasis-meets-R.E.M.-Tradition schwelgen DMA’s in überbordender, hymnischer Melodieseligkeit. In “Your Low“ überzeugen die jungen Herren aus Newtown mit fluffigem, ganz und gar liebreizendem Harmonie-Gitarren-Pop, während „Delete“ mit feinfühligem, akustischem Songwriter-Pop beginnt, bevor die Band spät einsetzt, den Song veredelt und zur wahrer Größe stilisiert. „Feels Like 37“ bricht sich mit einem ungestümen und atemberaubenden Indie-Power-Pop-Rock Bahn, „The Plan“ driftet in sanfte melancholische Sehnsucht ab, ein luftiges Gitarren-Arrangement bildet ähnlich wie bei „Your Low“ das instrumentale Gerüst. Die eindringliche und bewegende Ballade „So We Know“ rundet ein ganz großartiges kurzes Album ab. Die Jungs von DMA’s haben es wirklich drauf und werden ihren Weg gehen. Das selbstbetitelte Erstlingswerk ist mehr als Fingerzeig in die richtige Richtung.

„DMA’s“ von DMA’s ist am 15.05.2015 bei Infectious / PIAS Cooperative erschienen.

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