Am 04. Januar 1967 erschien das selbstbetitelte Debütalbum der Doors und läutete den sogenannten „Summer Of Love“ ein. Das 50-jährige Bestehen dieser großartigen Platte wird morgen an dieser Stelle noch gebührend gehuldigt, doch zunächst ist es an der Zeit für die Top-Ten-Songs von The Doors. Natürlich gab es auch hier Problemfälle, so dass es „Strange Days“, „Back Door Man“, „The Changeling“, „Hello, I Love You“, „Your’re Lost Little Girl“, „The Chrystal Ship“ und „Take It As It Comes“ bedauerlicherweise nicht auf die Liste geschafft haben. Und doch, so denke ich, zeigt die Auswahl der Top-Ten-Songs von The Doors bei Sounds & Books die außergewöhnliche Klasse von Jim Morrison, Ray Manzarek, Robbie Krieger und John Densmore. Viel Vergnügen also mit den zehn schönsten Songs von The Doors (Beitragsbild: Warner Music Entertainment).
1. L.A. Woman
Der ultimative Doors-Song, noch vor „Light My Fire“. Knapp acht Minuten energiegeladener Pop, Rock und Blues. Das gleichnamige Abschiedsalbum zeigt die Doors nochmal in ganzer Pracht. Und noch einmal „Mr. Mojo rising“ bis zum endgültigen Rausch…
2. Light My Fire
Der Türöffner zum Weltruhm.
3. Riders On The Storm
Der letzte große Vermächtnis.
4. The End
Das ödipale, fast zwölfminütige Statement vom selbstbetitelten Debüt-Album.
5. People Are Strange
The Doors funktionieren nicht nur auf dem ersten und letzten Album. Auch Strange Days hat ein paar coole Tracks anzubieten, einer davon heißt „People Are Strange“:
6. Waiting For The Sun
The Doors von ihrer Psychedelic-Pop-Seite.
7. Break On Through (To The Other Side)
Der Durchbruch zur anderen Seite mit dem Debüt-Opener. Ein Hammer-Album-Einstieg.
8. When The Music’s Over
Das Epische war immer wieder Jim Morrisons Sache, so auch in „When The Music’s Over“:
9. Touch Me
„Now, I’m gonna love till the heavens stop the rain / I’m gonna love you till the stars fall from the sky for you and I“. Na, das hört man doch gerne…
10. Love Street
Und noch mehr Liebe.
von Gérard Otremba
Jahrgang 1969. Selbständiger Journalist und als Chefredakteur verantwortlich für den Inhalt von Sounds & Books. Muss mit Sounds & Books Geld verdienen, um seine Miete bezahlen zu können. Begann seine journalistische Karriere in den 90ern für die Frankfurter Musikzeitschrift Kick’n’Roll, bevor er einige Jahre als freier Mitarbeiter für die Frankfurter Rundschau tätig war. Seit 2010 Online-Veröffentlichungen. Rezensent beim Rolling Stone-Magazin. Autor der Schriften „Die geheimen Aufzeichnungen des Buchhändlers“ sowie „Ein weiterer Tag im Leben des Buchhändlers". Großer Bewunderer der Musik von The Beatles, Bob Dylan, Bruce Springsteen, Neil Young, Van Morrison, Wilco, Nick Cave und Element Of Crime. Sympathisant des FC St. Pauli, Marathonläufer. Lebensmotto: „Rock’n’Roll Can Never Die“.