Die Top-Ten-Songs von The Clash

 

Vor 40 Jahren begann der kurze Siegeszug des Punk. Eine der prägendsten Bands dieser Phase war zweifellos die britsche Formation The Clash. Die Gruppe um Sänger und Gitarrist Joe Strummer verkörperte politisches Bewusstsein, verband die Anarchie des Punk mit der rohen Kraft des Rock, setzte auf Reggae und Dub und katapultierte sich mit einigen unvergessenen Songs in den Musik-Olymp.  Sounds & Books-Mitarbeiter Sebastian Meißner und ich haben zum runden Gründungsgeburtstag von The Clash jeweils eine Top-Ten-Liste erstellt und wünschen viel Spaß (Beitragsfoto: Albumcover „London Calling“, Sony Music).

Die The Clash-Top-Ten-Songs von Sebastian Meißner:

 

1. (White Man) In Hammersmith Palais

Die Essenz der Band: Punk und Reggae, Disco und Dub, politische Texte und eingängige Melodien. Das alles gespielt, als ginge es um Leben und Tod.

https://youtu.be/X4rC3gP2hXk

 

2. London Calling

Titeltrack ihres größten Albums. Ein vertontes Endzeitszenario. Eine Aufforderung zum Protest. Und ein mitreißend entschlossener Song. 3:18 Minuten für die Ewigkeit.

 

3. Straight To Hell

Erschienen auf Combat Rock – und von vielen sträflich übersehen. Ein Mutmacher für die Unterdrückten mit hypnotischem Groove.

 

4. Career Opportunities

Vom Debut-Album. Ein wütender Stinkefinger gegen die politischen und wirtschaftlichen Gepflogenheiten im Thatcher-Land.

 

5. Charlie Don’t Surf

Auf „Sandinista“ entfernte sich die Band am weitesten von ihren musikalischen Ursprüngen. „Charlie“ verpackte bitterböse Wahrheiten über Napalm in einen eingängigen und tanzbaren Song.

 

6. Guns of Brixton

Strummers Verarbeitung der Brixton-Riots kommt mit einer der eingängigsten Bass-Lines des gesamten Genres. X-mal gecovert, bleibt das Original ungeschlagen.

https://youtu.be/y1F9MV4I1mg

 

7. London’s Burning

„I’m up and down the Westway, in an‘ out the lights
 / What a great traffic system – it’s so bright / 
I can’t think of a better way to spend the night 
/ Than speeding around underneath the yellow lights“ – Bissig, wütend, angriffslustig. Die Stadt lag in Flammen und The Clash spielten mit dem Feuer. Eine Perle des Debut-Albums.

 

8. Know Your Rights

Zynische Aufklärung der Hörer über die Menschenrechte – und ihre zahlreichen Ausnahmeregelungen. Musikalischer Sprengstoff.
https://youtu.be/XlqSSWXbcOw

 

9. Complete Control
   Was eine Hymne, was eine Wucht. The Clash auf dem Höhepunkt ihrer Wut-Phase. Produziert von Lee Scratch Perry. Eine der wichtigsten Singles der Punk-Bewegung.

 

 

10. Spanish Bombs

Ungewohnt poppig, aber nur auf den ersten Blick gefällig. In „Spanish Bombs“ vergleicht Strummer den Kampf gegen Faschismus im spanischen Bürgerkrieg mit modernen Touristenströmen. Es wurde einer ihrer größten Charts-Erfolge.

 

 

Die The Clash-Top-Ten-Songs von Gérard Otremba:

1. London Calling

Genau, ein Song für die Ewgkeit und deshalb meine Nummer 1.

2. The Guns Of Brixton

Siehe oben.

3. London’s Burning

Nochmal siehe oben.

4. Lost In The Supermarket

Der perfekte „Pop-Song“ von The Clash

 

5. I Fought The Law

Ein Cover, gewiss. Aber von The Clash für sich eingenommen.

 

6. Spanish Bombs

Siehe oben.

7. Rock The Casbah

Viel zu berühmt, um in meiner Liste zu fehlen. Und so schön tanzbar.

 

8. Complete Control

Siehe oben.

9. (White Man) In Hammersmith Palais

Die Quintessenz von The Clash, jadas mag sein, aber in meiner Liste trotzdem „nur“ auf Platz 9.

10. Should I Stay Or Should I Go?

Ein The Clash-Klassiker beschließt meine Top-Ten-Liste.