Cold Specks: Light For The Midnight

Cold Specks credit Ted Belton

Cold Specks ist zurück und bringt nicht nur ihre unverwechselbare Stimme mit, sondern auch ihre düsteren Geschichten, die sie auf ihrem Album „Light For The Midnight“ mit einer faszinierenden Mischung aus Melancholie und Stärke erzählt.

von Mia Lada-Klein

Mit „Light For The Midnight“ meldet sich Cold Specks – oder besser gesagt Al Spx – mit einem stillen, aber eindringlichen Album zurück. Zehn Songs, die sich leise entfalten, aber mitten ins Herz treffen – wie ein warmes Licht in einem dunklen Raum, das Trost spendet, ohne Worte zu brauchen.

Cold Specks und ihr Comeback

Cold Specks Light For The Midnight Albumcover

Nach ihrem dritten Album „Fool’s Paradise“ verschwand Al Spx von der

Bildfläche – psychischer Zusammenbruch, Klinikaufenthalt, Pause. Eine lange Nacht, aus der sie jetzt zurückkehrt. Und sie bringt Licht mit. Kein grelles, kein glitzerndes Showbiz-Licht, sondern dieses matte, ehrliche Licht, das nur jemand trägt, der wirklich durch die Dunkelheit gegangen ist. So fühlt es sich zumindest an. Den Auftakt macht „How It Feels“, getragen von einem reduzierten Klavier, das sich langsam mit zurückhaltenden Streichern verbindet. Ein Einstieg, der Raum lässt – für Emotionen. Und für Spekulationen darüber, was noch kommen wird. Und gleichzeitig wirkt er vertraut, getragen von der unverkennbaren Stimme von Cold Specks. Der Name mag neu sein, die Stimme bleibt.

Die Vielseitigkeit von Cold Specks

Dass sie auch andere Töne anschlagen kann, zeigt „Venus In Pisces“: verzerrte Gitarren, treibende Drums. Doch Lautstärke bleibt bei Cold Specks nie bloßes Stilmittel – sie ist Ausdruck, bewusst dosiert, kontrolliert. „Wandering In The Wild“…

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