„Alles was ich je werden wollte“ von Christopher Annen und Francesco Wilking ist wie ein entspannter Sonntagnachmittag: angenehm, aber so unaufregend, dass einem fast die Augen zufallen.
von Mia Lada-Klein
Christopher Annen, der Gitarrist der Band AnnenMayKantereit, und Francesco Wilking, bekannt von Die Höchste Eisenbahn und der Crucchi Gang, haben sich zu einem kreativen Projekt zusammengetan. Das Resultat dieser Zusammenarbeit ist das Album „Alles was ich je werden wollte“, das 15 Songs umfasst und die musikalische Fusion zweier individueller Künstler zu einem einheitlichen Werk darstellt. Das Album hat eine besondere Atmosphäre, die sowohl mit Leichtigkeit als auch mit Tiefe spielt, dabei allerdings leider nie ganz fesselt.
Der erste Eindruck von Christopher Annen und Francesco Wilking
Von den ersten Takten an fühlt sich „Alles was ich je werden wollte“ wie ein unaufgeregter Soundtrack für den Alltag an. Besonders die ersten Tracks des Albums wirken
fast wie Hintergrundmusik – angenehm, aber nicht mitreißend. Die Melodien fließen dahin, ohne wirklich in den Vordergrund zu treten. Sie bieten eine angenehme Atmosphäre, die zwar zum Zuhören einlädt, aber nicht unbedingt nach mehr verlangt.
Christopher Annen und Francesco Wilking und ihr poppiger Einfluss
Mit Songs wie „Hundertmal Nichts“ wird ein wenig Pop-Einfluss ins Album gemischt. Hier bringt eine eingängige Melodie …