Ein emotionaler Abend beim Heimspiel des Hamburger Rappers Chapo102 im Uebel & Gefährlich
Text und Fotos von Lucie Fischer
Ein ausverkauftes Konzert in seiner Heimatstadt – für Jascha, besser bekannt als Chapo102, war die Show im Uebel & Gefährlich am 28.02.2025 mehr als nur ein weiterer Tourstopp. Schon vor Chapo102 sorgte Voract Hænsen für die richtige Stimmung. Mit seiner lässigen Bühnenpräsenz bereitete er das Publikum perfekt auf den Hauptact vor. Als er die Menge fragte: „Hamburg, seid ihr bereit für Chapo?“ gab es kein Halten mehr – ein lauter Schrei ging durch das ausverkaufte Uebel & Gefährlich, und die Vorfreude war greifbar.
Das Chapo102-Heimspiel voller Emotionen und Euphorie
Kaum betrat Chapo102 die Bühne, wurde klar: Er hat heute genauso viel Spaß wie das Publikum. Es war die vorletzte Show seiner “Helldunkel”-Tour, benannt nach seinem gleichnamigen Album. Doch was dieses Konzert so besonders machte? Hamburg ist seine Heimatstadt – und für ihn war es ein echtes Heimspiel. Die Euphorie in der Crowd und die Freude in Chapos Gesicht bewiesen, dass dieser Abend nicht nur für die Fans, sondern auch für ihn selbst eine große Bedeutung hatte. Mit Songs wie „Neben dir bin ich allein“ und der gefühlvollen Ballade „Letzter Tanz“ bewies Chapo seine Vielseitigkeit – letzterer bekam ein besonderes Intro und sorgte für einen der emotionalsten Momente des Abends. Doch es wurde nicht nur gefühlt, natürlich wurde auch gefeiert: Bei „Mein Tee wird langsam kalt“ sprang die Menge im Takt, und als er rief „Hamburg, wollt ihr tanzen?“ folgte wirklich jeder seiner Aufforderung.
Überraschungsauftritt mit Clueso
Doch der Moment, mit dem niemand gerechnet hatte, kam, als Chapo ein Cover von „Chicago“ (Clueso) anspielte – plötzlich stand Clueso höchstpersönlich auf der Bühne. Die Menge tobte, als die beiden gemeinsam performten, ein besonders schöner Moment des Abends.
Ein Finale voller Emotionen
Als die Show sich dem Ende neigte, war klar: Das Publikum wollte mehr. Lautstark forderte es eine Zugabe, und Chapo enttäuschte nicht. Mit „Ich glaub, ich hass dich“, seinem Hit mit Nina Chuba, gab es nochmal eine Hymne zum Mitsingen, bevor der absolute Höhepunkt kam: „Schietwetter & Korn“ – sein Song über Hamburg. Doch Chapo musste das Lied immer wieder neu anspielen – zu überwältigt von der Stimmung und sichtlich gerührt von diesem besonderen Konzert. Immer wieder betonte er, wie sehr er sich auf diesen Abend gefreut hatte und verabschiedete sich mit den Worten: „Hamburg, ihr habt mein Herz.“
