Jack Tempchin: Peaceful Easy Feeling – The Songs Of Jack Tempchin

Jack Tempchin: Peaceful Easy Feeling – The Songs Of Jack Tempchin

  Songwriting der feinen Art Es gibt die Eagleshasser wie den Dude  in ›The Big Lebowski‹. Und andere, die sich mal keinen Kopf um die Welt machen, unbefangen und zufrieden für einige Momente leben und bei ›Peaceful Easy Feeling‹ die Seele klingeln lassen. Jahrzehntealt ist dieser Song, den Jack Tempchin schrieb. Die Eagles machten ihn zum Hit. Für seinen Jahrzehntelebensfreund Glenn Frey öffnete sich 2016 die Himmelstür. Das Album Peaceful Easy Feeling – The Songs…

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Dhani Harrison: In//Parallel – Albumreview

Dhani Harrison: In//Parallel – Albumreview

Kino für die Ohren Nachdem er solo und im Kreise seiner Band Thenewno2 eher auf alternativen Rock gesetzt hat, schrieb Dhani Harrison in den letzten Jahren hauptsächlich Filmmusik, etwa für „Beautiful Creatures“ oder „Learning To Drive“. Die dafür notwendige cineastische Perspektive auf Sounds setzt er nun auch auf „In//Parallel“ um. Harrison arbeitet viel mit synthetischen Sounds – E-Drums, Sequenzer, Loops – und setzt auf Widescreen-Kompositionen. Das gelingt mal besser, mal schlechter. Während „Never Know“ und…

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David Virelles: Gnosis – Album Review

David Virelles: Gnosis – Album Review

  Zeitgenössische Musik aus Kuba   Die kubanische Musikkultur gilt als eine der reichsten weltweit. Der in Santiago de Cuba geborene und in New York lebende Pianist und Komponist David Virelles taucht tief in diese komplexe Tradition der kubanischen Musik ein – der sakralen, der weltlichen und der rituellen – und transformiert sie in seiner Musik zu etwas Neuem, bisher nie Dagewesenem. Auf „Gnosis“, im Mai 2016 in den New Yorker Avatar Studios aufgenommen und…

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My Sad Captains: Sun Bridge – Album Review

My Sad Captains: Sun Bridge – Album Review

  Nach Umbesetzung strahlt die Londoner Indie-Pop-Band im neuen Glanz Seit der Veröffentlichung von „Best Of Times“ im Jahre 2014 ist es zu personellen Veränderungen bei My Sad Captains gekommen. Gitarrist Nick Goss und Schlagzeuger Jim Wallis verließen die Band, mit Leon Dufficy und Ben Walker fanden Sänger und Gitarrist Ed Wallis und Bassist Dan Davis adäquaten Ersatz. Wie gewohnt geht also als Quartett weiter, doch der Umbruch macht sich auf dem vierten Longplayer der…

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Yusuf / Cat Stevens: The Laughing Apple – Albumreview

Yusuf / Cat Stevens: The Laughing Apple – Albumreview

  Der Kreis schließt sich Bittersüß. „Blackness Of The Night“, mit dem Cat Stevens sein neues Album startet, schickt den Hörer durch ein Labyrinth der Gefühle. Da ist zum einen diese wohlige Wärme, die Stevens gewohnt luftiges Gitarrenspiel und seine samtene Stimme auslösen. Zum anderen ist da dieser traurige Text über Einsamkeit und über Vergänglich- und Hoffnungslosigkeit, die einem beinahe die Kehle zudrückt. Damit ist schon vieles gesagt. Stevens Platten können noch immer berühren. Seine…

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Wanda: Niente – Albumreview

Wanda: Niente – Albumreview

  Ganz großer Pop der österreichischen Vorzeigeband Bereits nach dem ersten Hördurchgang wird klar, Niente, das dritte Album der österreichischen Band Wanda ist ihr bisher bestes. Das Quartett um den charismatischen Sänger Marco Michael Wanda (bürgerlich Fitzthum mit Nachnamen) hat mit der nachdenklichen ersten Vorabsingle, der großartigen Ballade „0043“, so manche vielleicht überrascht, doch ständig „Bologna“ und „Bussi Baby“ muss auch nicht sein. Vielleicht war das nur ein Jahr auf das Debüt Amore veröffentlichte Bussi-Album…

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Jamie Lawson: Happy Accidents – Album Review

Jamie Lawson: Happy Accidents – Album Review

  Ein Meister des gefühlsbetonten Songwritings Mit der Hilfe von Superstar Ed Sheeran ging es steil bergauf mit der Karriere von Jamie Lawson. In Irland, wohin der Songwriter aus dem englischen Plymouth gezogen war, landete Jamie Lawson bereits veritable Erfolge, aber eben nur dort, in sein britisches Heimatland konnte der 1975 geborene Sänger diese nicht übertragen. Lawson kannte Ed Sheeran seit einem gemeinsamen Londoner Pubauftritt aus dem Jahre 2010. Sheeran merkte sich Lawsons Namen und…

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Nana Mouskouri: Nana – Remastered Album Review

Nana Mouskouri: Nana – Remastered Album Review

Nana Mouskouris Sternstunde Darauf, dass Madonna die erfolgreichste Sängerin aller Zeiten ist, würde man vermutlich noch kommen. Doch mal ehrlich: Wer hätte gewusst, dass schon kurz dahinter Nana Mouskouri rangiert? Die 1934 auf Kreta geborene Sängerin ist ein absoluter Weltstar und verkaufte mehr als 300 Millionen Schallplatten. Während sie bei uns eher mit Schlager für Furore sorgte, wurde sie international vor allem für ihre Jazz- und Popsongs geliebt – von Millionen Fans und unzähligen Musikerkollegen….

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Zum Tod von Tom Petty

Zum Tod von Tom Petty

  Mit Tom Petty hat ein weiterer großer Rockmusiker die Weltbühne verlassen   Immerhin war es mir vergönnt, Tom Petty wenigstens einmal live zu erleben. Vor fünf Jahren spielte er mit seinen legendären Heartbreakers in der Barclaycard Arena in Hamburg, es war das erwartbare, bombastische Rockerlebnis mit einem feinen Best-Of-Programm, man ging glückselig wieder nach Hause. Einen zweiten Auftritt von Tom Petty werde ich nun leider nicht mehr sehen, denn am gestrigen 02.10.2017 verstarb der…

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Jessica Lea Mayfield: Sorry Is Gone – Album Review

Jessica Lea Mayfield: Sorry Is Gone – Album Review

  Die Verarbeitung einer schwierigen privaten Vergangenheit Das vierte Album von Jessica Lea Mayfield ist ein persönlicher Befreiungsschlag. Lange Zeit litt die nun 28-jährige Songwriterin aus Ohio unter häuslicher Gewalt in ihrer Ehe, die sie auf Sorry Is Gone, dem Nachfolger des 2014 erschienen Longplayer Make My Head Sink verarbeitet. Wo beim Vorgänger zumeist die Musik zuerst entstand, schrieb sich Jessica Lea Mayfield für Sorry Is Gone zunächst die Seele von Leib, bevor die Kompositionen…

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