Die Höchste Eisenbahn: Wer bringt mich jetzt zu den Anderen – Album Review

Die Höchste Eisenbahn: Wer bringt mich jetzt zu den Anderen – Album Review

Charmante, verführerische und zum Träumen einladende Melodien von Gérard Otremba Der Musik auf „Wer bringt mich jetzt zu den Anderen“ wohnt eine unwiderstehliche Leichtigkeit inne. Was Die Höchste Eisenbahn auf ihrem zweiten Album aufgenommen hat, ist formvollendeter Indie-Deutsch-Pop, der die souveräne Lässigkeit des Westküstenrock verinnerlicht hat. Bereits des Erstlingswerk des Berliner Quartetts, Schau in den Lauf Hase, beeindruckte mit nonchalanten Singer-Songwriting und glückseligmachendem Melodiereigen, man denke nur auf die perlenden Harmonien in „Pullover“, „Was machst…

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Wolf Parade: EP 4 – EP Review

Wolf Parade: EP 4 – EP Review

Wolf Parade – Immer noch Barbaren von Christin Feldmann Wie Wolf Parade? Gibt es die wieder? Jawohl. Die Frankokanadier, deren vier Mitglieder alle keine unbekannten Musikgrößen sind, haben sich nach einer Trennung im Jahre 2011 nun wiedergefunden und wider allen Erwartung im Mai 2016 eine neue EP rausgehauen. Die Überraschungs-Reunion ist in Deutschland gefühlt irgendwie gänzlich an der Musikindustrie vorbeigezogen, und verdient an dieser Stelle gewürdigt zu werden. Wer sich an Wolf Parade noch erinnert,…

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37 Adventures Presents: Odd Numbers Volume 1 – Album Review

37 Adventures Presents: Odd Numbers Volume 1 – Album Review

Die Goldsucher von Sebastian Meißner Aus London weht immer frischer Wind. Die Metropole ist bekannt für ihren kreativen Sound, für die ständige Suche nach neuen Sounds und Trends. Das Indie-Label 37 Adventures gibt jungen Musikern aus aller Welt seit nunmehr drei Jahren eine Plattform. Mit viel Leidenschaft und Wagemut haben sie in ihrer kurzen Geschichte bereits einen beeindruckenden Katalog erarbeitet. Mit “37 Adventures Presents: Odd Numbers Volume 1” erschien nun eine erste Compilation des Labels,…

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The Dynamite Lovers: The Dynamite Lovers – Album Review

The Dynamite Lovers: The Dynamite Lovers – Album Review

Eine feine musikalische Zeitreise in die Vergangenheit von Gérard Otremba Bereits die an Deep Purple erinnernden Orgelklänge des Album-Opener „White Bird Dreaming“ weisen den Weg von The Dynamite Lovers. Die Band aus Osnabrück taucht tief hinab in die End-60er und Früh-70er Jahre und präsentiert auf ihrem selbstbenannten Debütalbum einen stilvollen Mix aus Psychedelic- Blues- Glam- und Hardrock. Kaum ist der zweiminütige Orgelbeginn verklungen, stürzen sich The Dynamite Lovers in das abgefahrene, mit Velvet Underground-Rhythmen spielende…

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The Rifles: Big Life – Album Review

The Rifles: Big Life – Album Review

Feiner Gitarren-Indie-Pop-Rock der britischen Schule von Gérard Otremba Sie konnten sich nicht für elf oder zwölf Songs entscheiden, erklärt sich Lead-Sänger, Gitarrist und Songwriter Joel Stoker via Pressemitteilung. Und so ist Big Life, das neue Werk der Londoner Indie-Pop-Rock-Band The Rifles, dann konsequenterweise ein Doppelalbum mit insgesamt 18 Songs geworden. Nun könnte man die Befürchtung hegen, The Rifles hätten sich da zu viel zugemutet. Doch erfreulicherweise hält das Quartett die Spannung mit guten Songs bis…

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Messer: Jalousie – Album Review

Messer: Jalousie – Album Review

Auf ihrem dritten Studioalbum „Jalousie“ entführen Messer ihre Hörer in einen Klangkosmos aus Widersprüchen, Lust und Obsessionen. Lyrisch und schrecklich schön Dass Messer sich als künstlerische Spielwiese verstehen, war schon auf ihren ersten beiden Alben „Im Schwindel“ und „Die Unsichtbaren“ spürbar – das Songwriting unangepasst, Gesang und Texte mitunter irritierend, poetisch, fein und kalt. Die Aufmerksamkeit der Kritiker war ihnen damit sicher und das Feuilleton lobte die Band um Sänger Hendrik Otremba in schwindelerregende Höhen….

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Milliarden: Betrüger – Album Review

Milliarden: Betrüger – Album Review

Viel Gutes dabei auf dem Debütalbum von Milliarden von Gérard Otremba Wie gut, dass sich Ben Hartmann und Johannes Aue vor fünf Jahren bei einer Aufnahmeprüfung an der Uni begegnet sind, sich zu Milliarden zusammenschlossen und nun mit Betrüger das Debütalbum des Duos vorliegt. Sicherlich eines der aufsehenerregendsten Erstlingswerke aus deutschem Lande des Jahres 2016, mit dem sich Milliarden mit ihrer Attitüde zur legitimen bundesrepublikanischen Antwort auf Wanda in Stellung bringen. Hartmann und Aue propagieren…

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Ryley Walker: Golden Sings That Have Been Sung – Album Review

Ryley Walker: Golden Sings That Have Been Sung – Album Review

Ryley Walker hat eines der spannendsten Songwriter-Alben des Jahres aufgenommen von Sebastian Meißner Zaghaft beginnt er, der langersehnte Nachfolger seines 2015er-Albums „Primrose Green“. Über eine lässig gezupfte Akustikgitarre bringt sich die Band nur zaghaft in Position und nimmt erst einen tiefen Atemzug, bevor sie in den verspielten Rhythmus von „The Halfwit In Me“ einsteigt. Einmal in der Spur, zeigen Ryler Walker und Band ihre ganze Könnerschaft. 200 Konzerte in zehn Monaten haben sie gemeinsam gespielt….

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Brett Newski: Land Air Sea Garage – Album Review

Brett Newski: Land Air Sea Garage – Album Review

Brett Newski auf den Spuren von Ryan Adams, Elliott Smith und Conor Oberst von Gérard Otremba Wer seine Platte mit einem schwungvollen „Lalala“ beginnt, wie der amerikanische Songwriter Brett Newski es bei „Garage“, dem Opener seines neuen Werkes  Land Air Sea Garage, tut, hat schon gewonnen. Und wenn dazu noch die Gitarren in bester Jingle-Jangle-Manier jubilieren, The Byrds und Tom Petty zum Greifen nahe sind, Trompeten sich bis zu überschwänglicher Fanfarenhymnik steigern, dann hat das…

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Minor Victories: Minor Victories – Album Review

Minor Victories: Minor Victories – Album Review

Ein Debüt, das Lust auf ein zweites Album macht von Gérard Otremba Schnell ist man mit Begriffen wie „Supergroup“ bei der Hand, wenn sich einzelne Mitglieder bestehender und halbwegs zu Ruhm gelangter Bands für ein Album zusammenschließen. Und so machte dieses Wort auch unweigerlich die Runde bei Minor Victories, besteht die Band doch aus Slowdive-Sängerin Rachel Goswell, Mogwai-Gitarrist Stuart Braithwaite, Editors-Gitarrist Justin Lockey und dessen Bruder James Lockey am Bass. Da kann man als Freund…

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