Zwischen Essay und Roman: Dieter Fortes neues Buch „Das Labyrinth der Welt“ von Gérard Otremba Fast ein Jahrzehnt mussten wir auf ein neues Buch von Dieter Forte warten. Wer dessen Roman-Trilogie „Das Haus auf meinen Schultern“, bestehend aus „Das Muster“, „Der Junge mit den blutigen Schuhen“ und „In der Erinnerung“ sowie den 2004 veröffentlichten Roman „Auf der anderen Seite der Welt“ gelesen hat, weiß ob der sprachlichen Brillanz des
LesenBelletristik
Arne Dahl: Zorn
Schwedens Krimi-Meister Arne Dahl schlägt mit „Zorn“ zurück von Gérard Otremba Nicht nur die Titel bleiben kurz und prägnant. Auch dem Literaturspannungsniveau bleibt sich Arne Dahl in seinem neuen Thriller „Zorn“ treu. Nach dem im letzten Jahr erschienenen „Gier“ nun der zweite Band seiner international operierenden Opcop-Truppe, die
LesenElizabeth George: Glaube der Lüge
Die verläßliche Krimi-Routine von Scotland Yard von Gérard Otremba Krimis von Elizabeth George zu lesen wird immer mehr zu einer liebgewordenen Routine. Verläßlich alle zwei Jahre veröffentlicht die 63-jährige Amerikanerin einen neuen Roman um ihre so unterschiedlichen Protagonisten Thomas Lynley und Barbara Havers. Ähnlich wie ihre US-Kollegin
LesenJakob Arjouni: Bruder Kemal
Frankfurts cooler Privatdetektiv Kemal Kayankaya ist wieder da von Gérard Otremba Er war ja schon immer ein vorlauter, die Klappe nicht halten könnender Privatdetektiv. Der Kemal Kayankaya. Aber ein sympathischer. Mit seiner herausfordernden Art bringt sich Kayankaya natürlich immer wieder schön in die
LesenChristian Gailus: Dierk Gewesen und die glorreichen Sechs
Geniale Krimi-Farce von Gérard Otremba Cool, abgefahren, crazy, durchgeknallt und unglaublich witzig. Mindestens. Wenn nicht gar mehr. Dem Hamburger Autor Christian Gailus gelingt mit „Dierk Gewesen und die glorreichen Sechs“ eine stilbildende Farce und Krimi-Groteske mit genialen und
LesenFred Vargas: Die Nacht des Zorns
Französische Krimi-Magie von Gérard Otremba Jean-Baptiste Adamsberg ist ein gar verwunderlicher Kauz. In einem Dorf der Pyrenäen aufgewachsen, spielte die bürgerliche Bildung nie eine wirkliche Rolle in seinem Leben. Aber auf seinen Instinkt, seine Intuition und sein verschrobenes, jedoch langsames
LesenSimon Beckett: Verwesung
Irre Spannung von Gérard Otremba Wie selbstverständlich erklomm „Verwesung“ von Simon Beckett bereits in der ersten Verkaufswoche die Spitzenposition der Spiegel-Bestseller-Liste. Der nunmehr vierte Kriminalroman um den forensischen Anthropologen Dr. David Hunter erfreut sich bei den Thriller-Lesern also ebenso großer Beliebtheit wie seine drei Vorgänger. David Hunter und die unerfreuliche Vergangenheit Simon Beckett schickt seine Leser in den ersten Kapiteln von „Verwesung“ in die Vergangenheit von David Hunter. Zu diesem Zeitpunkt sind seine Frau und…
LesenArne Dahl: Opferzahl
Der neunte Band der A-Gruppe von Gérard Otremba Unter dem Pseudonym Arne Dahl veröffentlicht der schwedische Romancier Jan Arnald seit Ende der 90er sensationelle Kriminalromane um die Stockholmer Sonderermittler der A-Gruppe. Dies ist die einfach zu merkende Abkürzung für den doch recht sperrigen Titel „Sondereinheit für Gewaltverbrechen von internationalem Charakter bei der Reichskriminalpolizei“. Alter Schwede! Jan Arnald, sein Pseudonym Arne Dahl, und die Krimis über die A-Gruppe Der promovierte Literaturwissenschaftler Jan Arnald ist unter anderem…
LesenWolfgang Schorlau: Die letzte Flucht
Neuer Fall für Georg Dengler von Gérard Otremba Es ist schon sehr tricky von Wolfgang Schorlau, ausgerechnet einen ehemaligen BKA-Ermittler als Privatdetektiv in Stuttgart ermitteln zu lassen. Und diesen auch noch als Sympathikus zu zeichnen. Schließlich diente Georg Dengler jahrelang dem Staat, nicht unbedingt die beste Voraussetzung, um mit einem „linken“ Schriftsteller wie Schorlau zu kooperieren. Scheinbar aber ein gute, um sich mit deutscher Zeitgeschichte auseinanderzusetzen. Privatdetektiv Georg Dengler ermittelt in „Die letzte Flucht“ in…
LesenWolfgang Herrndorf: Tschick
Mit „Tschick“ gelingt Wolfgang Herrndorf eine überaus witzige und kurzweilige Lektüre, Roadmovie, Abenteuerroman und ein deutscher „Fänger im Roggen“ von Gérard Otremba Den Deutschen Buchpreis hat Wolfgang Herrndorf nicht gewonnen, für den Literaturnobelpreis wird es in absehbarer Zeit wohl auch nicht reichen. Schade eigentlich, landete er doch mit seiner neuesten Buchveröffentlichung „Tschick“ einen absoluten Überraschungshit, der sich sogar auf der Spiegelbestsellerliste in den Top-20 wiederfand. Der deutsche „Fänger im Roggen“ Man kann diesen wunderbaren Roman…
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