Berlin-Marathon 2024: Ein Blogbeitrag zu meiner Vorbereitung

Olympia geht zu Ende, meine Vorbereitung für den Berlin-Marathon 2024 läuft auf Hochtouren weiter

von Gérard Otremba

Mein Job für Sounds & Books, so viel wie möglich von Olympia live mitbekommen und die heiße Phase der Vorbereitung auf den Berlin-Marathon 2024. Manchmal gar nicht so einfach, Beruf und in diesem Fall ein zweifaches Hobby zu koordinieren. Nun, Olympia 2024 endet heute, somit gehört das Dauerfernsehschauen ab morgen der Vergangenheit an. Die Olympischen Spiele üben seit vierzig Jahren eine magische Faszination auf mich als sportbegeisterten Menschen aus. Paris war großartig, und ohne große Zeitverschiebung wie in vier Jahren in Los Angeles, wo ich mir sicherlich nicht die Nächte um die Ohren schlagen werde, musste ich die Bedingungen nutzen, so dass mein Fernseher im Wohnzimmer in den letzten zwei Wochen fast den ganzen Tag über lief. Auch, wenn ich meinen Redaktionsdienst für Sounds & Books im anderen Zimmer am PC leistete, oder aber ich arbeitete parallel am Laptop nebst Olympia-Übertragung.

Endlich ohne gesundheitliche Probleme laufen

Olympia kann sehr inspirierend für das eigene sportliche Bestreben sein. Das bei mir nach einer früheren mentalen Erkrankung immer wichtig für die Psyche ist. Nicht gut, wenn ich dem Laufsport aufgrund von Verletzungen gar nicht, oder nur eingeschränkt frönen kann, was in den letzten eineinhalb Jahren leider etwas zu häufig der Fall war. Seit zwei Wochen halten die bisherigen Problemfelder rechte Ferse und linke Wade still, so dass ich beim Laufen nicht ständig in meinen Körper hineinhören muss, sondern mich auf das Wesentliche, also das Training, konzentrieren kann (hoffe, es bleibt es so). Am Montag stand ein lockerer Grundlagenausdauerlauf über zehn Kilometer auf dem Programm, den ich mit einem 5:48-Schnitt bei einem 121-Puls-Durchschnitt absolviert habe, also alles im grünen Bereich.

Im Vergleich zur Vorwoche steigerte ich am Dienstag die Länge der Intervall-Einheiten von 400 Meter auf 800 Meter, sechs Mal mit Zeiten zwischen 3:28 und 3:10. Allerdings lief ich diese im nicht ganz ebenen Gelände im Hamburger Stadtpark und nicht auf der Jahnkampfbahn, wo ich normalerweise donnerstags mit dem Hamburger Sportclub trainiere (Marathon bedingt momentan leider nicht). In Top-Form laufe ich die 800er schon auch etwas schneller, aber alles nicht so schlimm, eine Marathon-Bestzeit (wie 2017 in Berlin) steht so ganz und gar nicht zur Debatte, ich bin bereits froh, überhaupt diese Zeiten laufen zu können, alles noch reichlich gewöhnungsbedürftig in diesen Bereichen.

Mit dem nächsten Longrun zum Berlin-Marathon 2024

Genauso wie beim Tempodauerlauf, der am Donnerstag an der Reihe war. Zehn Km in 45:20 standen am Ende zu Buche, Puls dann irgendwo bei 146, das war dann anstrengend genug. Die fünfte Vorbereitungswoche für den Berlin-Marathon beendete ich heute mit dem Longrun über 29 Km in 2:42:18, also einem Schnitt von knapp unter 5:40, genau wie von mir beabsichtigt. Und trotz der Wärme in den Sonnenpassagen des Stadtparks lag der Puls auch noch unter 130, alles so, wie es sein soll. Insgesamt war ich diese Woche 64 Km laufend unterwegs. Zusätzlich legte ich noch drei Schichten auf dem Rad ein, alle zu Hause auf der Rolle, um beim eigenen sportlichen Treiben Olympia sehen zu können.

Am Mittwoch 90 Minuten, am Freitag 60 Minuten und am Samstag 60 Minuten plus 30 Minuten am Rudergerät. Dehn- und Stabi-Übungen gehören zum täglichen Bewegungsprogramm. Sport macht Spaß, das Laufen hilft meiner Psyche und Olympia war ein großes Sportfest. Demnächst mehr  im Blog über mein Training für den Berlin-Marathon 2024.        

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