Anna Hauss: Unknown Waters

Anna Hauss by Julian Andrea

Anna Hauss begibt sich auf eine Reise ins Ungewisse. Dabei verwöhnt sie den Hörer mit lässigem Folk-Pop in einer wunderbaren Produktion.

von Sven Weiss

Es gibt diese Alben, die einem vom ersten Moment an ein gutes Gefühl geben. „Unknown Waters“ ist so ein Werk, was zu einem großen Teil an dem wunderbaren Sound liegen dürfte. Warm und erdig kommt er daher, man spürt den Anschlag der Gitarren, den vorsichtigen Druck des Basses. Allzu gerne lässt man sich davon einwickeln wie in eine Kuscheldecke. Dazu Anna Hauss‘ zarter, jederzeit souveräner Gesang. Die Melange ergibt ein unaufgeregtes, aber grundsympathisches  Folk-Pop-Album, das immer mal wieder Richtung Neo-Soul lugt und auch jazzige

Klänge zulässt.

1993 in Berlin geboren, veröffentlichte Anna Hauss bereits mit 20 Jahren ihr erstes, selbst produziertes Album. Sie studierte Jazzgesang und startete 2019 eine Solokarriere. Ihr Song „I Can’t Remember Love“, komponiert für die Netflix-Serie „Queen’s Gambit“ , erhielt 2021 gar eine Emmy-Nominierung.

Ein Anna-Hauss-Konzeptalbum über das Ungewisse

Anna Hauss Unknown Waters Albumcover

Das nun zweite Werk ist ein Konzeptalbum über das Ungewisse. „Unknown Waters“ steht für den Mut, ins kalte Wasser zu springen. Loslassen, was nicht zu kontrollieren ist…

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