Amy Macdonald: Under Stars – Album Review

Auch auf Under Stars gibt es wieder große Amy Macdonald-Melodien

Wenn man einen Song von Amy Macdonald im Radio hört, kann der Tag nur positiv weitergehen. Es ist schon phänomenal, wie die in diesem Jahr 30 Jahre jung werdende Schottin mit zahlreichen, sehr eingängigen Rock-Pop-Songs in den letzten zehn Jahren Europa erobert hat. Die selbstkomponierten Lieder des bekennenden Fußball- und Glasgow Rangers-Fans besitzen die fröhliche, unbeschwerte, zeitlose Leichtigkeit, die einem das Lächeln ins Gesicht zaubert. Bester Mainstream-Pop-Rock, der in „Mr Rock & Roll“, „This Is The Life“, „Poison Prince“, „Run“ und „L.A.“ bereits auf dem Debütalbum This Is Life von 2007 zündete und mit „Don’t Tell Me That It’s Over“, „Spark“, „Give It All Up“, „This Pretty Face“ und „You Time Will Come“ auf A Curious Thing 2010 seine Fortsetzung nahm.

Auch das zwei Jahre später veröffentlichte Life In A Beautiful Light bot mit dem Titelsong sowie mit „4th Of July“, „Pride“, „Slow It Down“, „The Days Of Being Young And Free“ und „The Green And The Blue“ genügend fluffiges und hittaugliches Potential. Nach vier Jahren Pause meldet sich Amy Macdonald nun mit ihrem neuen Album Under Stars zurück. Alle Fans werden aufatmen und sich freuen, denn es hat sich nichts verändert in der Musikwelt ihres Stars. Amy Macdonald schreibt nach wie vor ins Ohr gehende Songs, voll von umwerfenden Melodien, auf die sich wieder sehr viele Menschen einigen können und die das Radioprogramm verschönern.

Die ersten drei Songs des Longplayers überbieten sich mit Catchyness.  „Dream On“ ist das euphorisch-flotte, vereinnahmende Midtempostück, „Under Stars“ die gerockte Weltumarmungshymne und „Automatic“ ein vorwärtstreibender Ohrwurm. Aber auch „Leap Of Faith“, „The Rise & Fall“, „Feed My Fire“ und „The Contender“ sind in ihrer überbordenden Melodieopulenz typische Amy Macdonald-Reißer. Ganz arg wunderschön aber auch die mit Streichern veredelte Pianoballade „Never Too Late“. Die Deluxe-Version von Under Stars enthält noch sieben Acoustic-Varianten der neuen Songs sowie das Bruce Springsteen-Cover „I’m On Fire“. Eine vordere Platzierung in den Album-Charts ist Amy Macdonald auch mit Under Stars gewiss. Alles zwar wie gewohnt bei Amy Macdaonald, aber das ist auch gut so.

„Under Stars“ von Amy Macdonald erscheint am 17.02.2017 bei EMI / Universal Music.

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Kommentare

  • <cite class="fn">Hans Böhmer</cite>

    Wenn man einen Song von Amy Macdonald in einem Konzert hört wie wir i der Emslandhalle ,kann einem nur schlecht werden.Nur lautes Gebrülle,amy eingeschlossen.Da könnte sich jeder hinstellen.Wer da vorn auf der Bühne steht,ist schlicht egal.Bassgedröse wie noch nie .Von Amy Macdonald keine Spur.Wir sind nach einer halben Stunde gegangen.Allerdings sind wir auch schon über 70 Jahre alt.
    Gruß Hans Böhmer

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