8BCC: Eins – EP Review

Berliner Alternative-Rock- und Indie-Rap-Mischung

von Gérard Otremba

Die Berliner Band 8BCC findet auf der EP Eins eine überaus sinnvolle Mischung aus Alternative-Rock und Indie-Rap. Ein gelungener Mix aus Kraftklub und The Strokes, gepaart mit einer Prise Electro-Pop und originellen deutschen Texten. „Laufen“ legt mit einem hechelnden, vorwärtstreibenden Beat los, Party-Rock mit der nötigen Punk-Attitüde, ein mitreißender Tanzflächenfeger. In „Kein Paradies“ verströmen großflächige Keyboardteppiche eine ausschweifende, hymnische Atmosphäre, während „Knapp bei Kasse“ wesentlich gitarrenlastiger ausfällt und durch einen ausgeprägt witzigen und selbstironischen Text hervorsticht („Ich verfluche meine Band, dank euch bin ich so arm“). Für „Ein Licht“ fährt das Quintett schwere Geschütze auf und flirtet mit dem Heavy-Rock. Das abschließende „Ozean“ beginnt düster und bedrohlich, ein klagender, balladesker Rap mit hoffnungsfrohem Text zerreißt die Dunkelheit und verleiht dem Song eindringliche Tiefe. Die 2011 gegründete und seit gut einem Jahr in neuer Formation auftretende Band 8BCC zeigt auf Eins, dass Rap im Rock eine gute Überlebenschance hat.

 Weitere Infos im Netz unter http://info.8bcc.de/

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