Madness: Full House – The Very Best Of – Album Review

 

Alle Madness-Hits auf zwei CDs

Alle, die Madness unlängst bei Rolling Stone Weekender gesehen haben, werden noch immer in schönsten Erinnerungen schwelgen. Das 90-minütige Best-Of-Programm der berühmten Londoner Ska-Pop-Band ließ kaum Wünsche offen, die Partylaune beim Weekender erreichte zu mitternächtlichen Stunde ihren Siedepunkt. Die am Weißenhäuser Strand gespielten Songs sind fast alle auf der „Full House – The Very Best Of“-Madness-Compliation versammelt. Auf zwei CDs, bzw. vier LPs, sind insgesamt 42 Madness-Hits seit 1979 zusammengefasst.

Madness_Full House The Very Best Of_CoverIn chronologischer Reihenfolge lässt die Plattenfirma BMG nochmal die Karriere der 1976 unter dem Namen The Invaders gegründeten Formation, die sich drei Jahre später nach einem Song des jamaikanischen Ska-Musikers Prince Buster umbenannte und dem sie ihre erste Single „The Prince“ widmete, Revue passieren. Bis Mitte der 80er-Jahre waren Madness eine willkommene Hitmaschinerie, die ersten 20 Singles der Band um Sänger Graham McPherson erreichten allesamt die Top-Twenty der UK-Charts, darunter „House Of Fun“ im Jahre 1982 als einziger Nummer-1-Hit. Die dazugehörigen Alben One Step Beyond…, Absolutely, Madness 7, The Rise & Fall, Keep Moving und Mad Not Mad  erfreuten sich einer kaum geringeren Beliebtheit und landeten ebenfalls in den vorderen Chartbereichen. Die Klassiker dieser frühen Madness-Phase befinden sich auf der ersten CD von Full House, also von „One Step Beyond“ und „My Girl“ über „Must Be Love“, „Driving In My Car“ und „Our House“ bis hin zu „Tomorrow’s (Just Another Day)“, „Wings Of A Dove“, „Michael Caine“ und „One Better Day“.

Mit „Uncle Sam“, „Yesterday’s Man“ und „(Waiting For) The Ghost Train“ widmet sich CD 2 zu Beginn ebenfalls noch mit den großen Erfolgszeiten der witzigen Ska-Punk-Pop-Band. Neues Material gab es dann aber erst nach 14 Jahren Pause mit dem Studioalbum Wonderful (1999), danach folgten noch die drei Longplayer The Liberty Of Norton Folgate (2009), Oui Oui, Si Si, Ja Ja, Da Da (2012) und Can’t Touch Us Now (2016), die sich wie ihre Vorgänger über vordere Platzierungen in Großbritanniens Album-Charts freuen durften und deren bekanntesten Songs auf der zweiten CD von Full House untergebracht sind. Eine ziemlich lückenlose Best-Of-Ansammlung von Madness.

„Full House – The Very Best Of“ von Madness erscheint am 17.11.2017 bei BMG.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Kommentar schreiben