Tricky: Ununiform – Album Review

Tricky: Ununiform – Album Review

  Ein beklemmendes und befreiendes Tricky-Album TripHop, DownBeat, 90er-Jahre, Drogenparties in Kellerclubs: Tricky war einer der Hauptlieferanten für den Soundtrack einer Bewegung, die zwar bis heute nachwirkt, deren Pioniere jedoch überwiegend in Vergessenheit geraten sind. Auch Tricky, der in den letzten Jahren regelmäßig Alben veröffentlichte, schaffte den Weg nicht zurück ins helle Lampenlicht. Das liegt keinesfalls an einer schwindenden Qualität seiner Musik. Schon „False Idols“, „Adrian Thaws“ und Skilled Mechanics“ hatten jede Menge gutes Material….

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Shilpa Ray: Door Girl – Album Review

Shilpa Ray: Door Girl – Album Review

  Eine der aufregendsten weiblichen Stimmen in der Alternativ-Szene Als Shilpa Ray 2013 die Europa-Konzerte von Nick Cave als Support-Act eröffnete – ganz alleine am Harmonium – verwandelte sie die großen Hallen in intime Wohnzimmer. Ihre Präsenz, die mächtige Stimme und die bodenlos tiefen Songs fesselten das Publikum. Dabei ist die große Bühne gar nicht ihr Zuhause. Shilpa Ray gilt als Veteranin der New Yorker Alternativ- und Punkszene. Viel zu eigen und unangepasst, zu sperrig…

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Sandra Kolstad: San Silva – Album Review

Sandra Kolstad: San Silva – Album Review

  Experimenteller Sound mit nachdenklichem Hintergrund Sandra Kolstad veröffentlicht mit „San Silva“ bereits ihr viertes Album. Zwischen 2014 und 2017 aber hat die Norwegerin nicht einfach nur Songs geschrieben. Sie ist viel rumgekommen, hat zum Beispiel in Lateinamerika, Europa und Norwegen getourt und nebenbei noch ihr Debüt am norwegischen Theater gegeben. Für das Stück, in dem sie spielte, komponierte sie dann auch noch den Soundtrack selbst. Ganz schön voller Terminplan also. Kein Wunder, denn ihr…

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Björn Meyer: Provenance – Album Review

Björn Meyer: Provenance – Album Review

  Anleitung zum Müßiggang Dave Holland, Barre Phillips, Miroslav Vitouš: Es haben schon mehrere Bassisten ein Solo-Album bei ECM Records veröffentlicht. Der Schwede Björn Meyer aber ist der erste, der ein Solo-Album mit einem elektrischen Bass eingespielt hat. „Provenance“ heißt es, enthält zwölf Titel und ist ein Vorstoß auf bisher unentdecktes Terrain. Dass Meyer, der inzwischen in der Schweiz lebt, seinem Instrument ungeahnte Klänge entlocken kann, weiß man seit seinen Aufnahmen mit Anouar Brahem, Johann…

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Song des Tages: In The End von Camilla Rosenlund

Song des Tages: In The End von Camilla Rosenlund

  „In The End“ von Camilla Rosenlund heißt der heutige Song des Tages bei Sounds & Books. Es ist die erste Single der norwegischen Songwriterin aus ihrer Debüt-EP Fortune Of Memories, die am 13.10. veröffentlicht wird. „In The End“ ist ein perfekter, elegischer Drei-Minuten-Popsong, der die erhabene Traurigkeit von Dusty Springfield und Nancy Sinatra evoziert. Ein makelloser, geschmeidiger Popsong, der die Sixties mit Aplomb und in Cinemascope-Format in das Jahr 2017 katapultiert. Ein großer Popmoment….

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Louka: Lametta – Album Review

Louka: Lametta – Album Review

  Berliner Deutsch-Pop, nicht nur für Mädels Loukas Welt ist bunt. Die Collagen, aus denen sich ihre Umwelt zusammensetzt, fügt die Sängerin in ihrem Debütalbum „Lametta“ wieder neu zusammen. „Lametta“ ist Loukas Welt. Denn auch, wenn man in ihren dreizehn Songs den Geist von Barbara Morgenstern oder MIA. zu vernehmen scheint, gestaltet sich die Promotion ihres Albums etwas weitreichender. Louka hat zu jedem Song ein eigenes Video gedreht. Die Videos sind nicht chronologisch narrativ, vielmehr…

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The Dream Syndicate: How Did I Find Myself Here? – Album Review

The Dream Syndicate: How Did I Find Myself Here? – Album Review

  Ganz starkes Comeback-Album von The Dream Syndicate So ist das eben mit Pionieren. Ihre Verdienste werden erst im Nachhinein angemessen gewürdigt. So auch im Falle The Dream Syndicate. Während ihr rauer Psychedelic-Rock in den 80er-Jahren nur ein verhältnismäßig kleines Publikum an Connaisseuren erreichte, stieg die Zahl der erklärten Bewunderer seither kontinuierlich an. Jetzt – fast 30 Jahre nach dem letzten gemeinsamen Release – hat Mastermind Steve Wynn das Quartett wiederbelebt und legt mit „How…

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The Doors: The Singles – Albumreview

The Doors: The Singles – Albumreview

  Alle Singles und B-Seiten von The Doors erstmalig auf einer Compilation Vor 50 Jahren bekam die kurze und intensive Karriere der amerikanischen Rockband The Doors mit der Veröffentlichung ihres gleichnamigen Albumdebüts den nötigen Kick. Zum runden Jubiläum erschien The Doors bereits im Frühjahr in einer edlen Deluxe-Version, jetzt wird der Band von Jim Morrison (Gesang), Ray Manzarek (Keyboard, Orgel), Robby Krieger (Bass) und John Densmore (Schlagzeug) mit einer Singles-Collection gedacht. Auf zwei CDs versammeln…

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The Killers: Wonderful Wonderful – Album Review

The Killers: Wonderful Wonderful – Album Review

  Tausend Mal gehört, tausend Mal ist nichts passiert The Killers haben in den letzten Jahren so einige Imagewandel vollzogen. Von der hochgelobten Veröffentlichung ihres Debüts „Hot Fuss“ aus 2004 bis heute ist eben auch viel Wasser die Elbe runtergeflossen. Der Frontsänger Brandon Flowers ist einer der wandlungsfähigsten Musiker seiner Zeit und das nicht nur musikalisch. In den sechzehn Jahren der Bandgeschichte lief aber nicht immer alles ganz reibungslos. So gingen die Mitglieder sogar ein…

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Van Morrison: Roll With The Punches – Album Review

Van Morrison: Roll With The Punches – Album Review

  Van Morrison in bester Blues-Form Kollaborationen ging Van Morrison im Laufe seiner Karriere immer wieder gerne ein. Ende der 80er mit den Chieftains, später dann mit Georgie Fame bei How Long Has This Been Going On und mit Fame und Mose Allison bei der Interpretation einiger Allison-Songs auf Tell Me Something, sowie mit Lonnie Donegan und Chris Barber bei den Skiffle Sessions. Vor zwei Jahren nahm Van Morrison eine ganze Duett-Platte auf, die je…

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