Foo Fighters: Concrete And Gold – Album Review

Foo Fighters Pressefoto Sony Music

 

 

Endlich wieder größenwahnsinnige Songs von Foo Fighters

 

Dave Grohl kann mit jedem: Ob Rick Astley, Paul McCartney oder Josh Homme – der bärtige Alleskönner ist ein Bindeglied zwischen den Generationen und Genres. Und vermutlich der größte Rock-Star seiner Generation. Die Shows seiner Foo Fighters zudem ein echtes Ereignis. Schade nur, dass die Platten der Foos zuletzt schwächelten. Den energetischen Hymnen aus der Frühzeit ließen sie zuletzt eher halbgaren Radiorock folgen. „Concrete And Gold“ macht damit nun Schluss. Als ob sie es allen noch einmal beweisen wollen, haben Grohl & Co. hier einen bunten Blumenstrauß an Rockspielarten zusammengetragen.

Sounds & Books_Foo Fighters_Concrete and Gold_CoverSchon die Vorab-Auskopplung „Run“ hat die Hoffnung auf ein Comeback zu alter Stärke genährt. Der mit Tempowechseln bespickte Track ist ein echtes Energie-Monster. Und „Concrete And Gold“ hat mehrere solche Kaliber in der Hinterhand. „Make It Right“ und „The Sky Is A Neighborhood“ beleben den Sound der 70er-Rockbands wieder, „The Sky Is A Neighbourhodd“ spielt mit der Blues-Ästhetik, die auch schon die Black Keys so groß gemacht haben, „Arrows“ überrascht mit psychedelischen Elementen. Besonders gelungen ist auch „Sunday Rain“, bei dem die Foo Fighters zeigen, dass sie auch in Sachen Aufnahmetechnik weiter dazugelernt haben.

Und das bei Queens Of The Stone Age abgeschaute Gitarrenriff im zweiten Teil von „Dirty Water“ ist ein echtes Schwergewicht. „Concrete And Gold“ ist der erhoffte Schritt nach vorne einer Band, dessen Potenzial nie zur Diskussion stand, die sich zuletzt aber den Beweis ihres Mutes schuldig geblieben ist. Endlich wieder größenwahnsinnige Songs. Endlich wieder Grohl at his best.

„Concrete And Gold“ von Foo Fighters ist am 15.09.2017 bei RCA / Sony Music erschienen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Kommentar schreiben