Fury In The Slaughterhouse: 30 – The Ultimate Best Of Collection – Album Review

30 Jahre Fury In The Slaughterhouse mit Best-Of-Compilation und großer Tour

Und dann doch ein großes Fest. 30 Jahre Fury In The Slaughterhouse lässt sich die Band nicht  entgehen. Vor zehn Jahren war zwar bereits Schluss mit der Hannoveraner Formation, aber um mit ihren Fans noch einmal zu feiern, haben sich Fury In The Slaughterhouse, nach wenigen gelegentlichen Auftritten in den letzten Jahren, für das Jahr 2017 wieder zusammengefunden. Zum 30-jährigen Bandbestehen veröffentlicht die Gruppe eine Best-Of-Compilation und geht auf große Deutschland-Tour.

In den 90er Jahren waren Fury In The Slaughterhouse schwer angesagt, ihre Hits liefen auf Dauerrotation im Radio und ihre Alben brachten den Furys nicht nur enorme nationale Erfolge, sondern fanden auch in den USA einen guten Absatzmarkt. Was nicht wirklich verwundert, schließlich fand die Band um Sänger Kai Wingenfelder genau den richtigen Ton zwischen R.E.M. und U2. Auf 30 – The Ultimate Best Of Collection hört man sie nun alle wieder, die damaligen Dauerbrenner, von „Every Generation Got Ist Own Disease“, „Radio Orchid“ und „Down There“, über „When I’m Dead And Gone“, „Milk And Honey“, „Hello And Goodbye“, hin zu „Brilliant Thieves“, „Are You Real“ und „Won’t Forget These Days“.

Die Ultimate Best Of Collection gibt es in zweifacher Ausführung. Zunächst als 3CD-Package mit 30 Songs aus den Jahren 1987 bis 2007 auf zwei CDs sowie einer dritten CD mit sechs neuen Stücken und zwei Remixen. „30 (It’s Not Easy)“ hat diese eingängigen, typischen Fury-Hooks zwischen Indie- und Mainstream-Pop-Rock, während „Love Has Gone Home“ die Ballade mit der großen Geste ist. „My Personal Everest“ betont mit schneidigen Gitarrenriffs wiederum die Rockseite von Fury In The Slaughterhouse, „Dance On The Frontline“ gerät zur feierlich-opulenten Hymne, „The Last Order“ ist eine schöne R.E.M.-Verbeugung und „Words“ galoppiert in Country-Rock-Manier davon.

Darüber hinaus gibt es die Limited Deluxe Edition mit DVD, auf der Making Of-Material, Interviews und das „Rocking The Dunes“-Fankonzert von 2008 auf Spiekeroog zu sehen sind, und einem 60-seitigen Buch mit privaten Fotos, Kommentaren der Bandmitglieder und einem Vorwort von BAP-Gründer Wolfgang Niedecken. Und wer für die drei sehr schnell ausverkauften Konzerte im März in Hannover keine Karten mehr erhalten hat, der sei auf die am 12.05. in Bad Segeberg beginnende Sommer-Tour von Fury In The Slaughterhouse hingewiesen, die die Band am 14.+15.07. auch zweimal in den Hamburger Stadtpark führt.

„30 – The Ultimate Best Of Collection“ von Fury In The Slaughterhouse ist am 10.03.2017 bei Fury GbR / Starwatch / Sony Music erschienen.

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