Eric Clapton And Guests: Crossroads Revisited – Album Review

Die Meister des Blues-Rock versammeln sich

von Gérard Otremba

Seit 2004 lädt Eric Clapton alle drei Jahre zum mittlerweile als legendär einzustufenden „Crossroads-Guitar-Festival“ ein. Und bei jeder Austragung des Crossroads-Festivals, dessen Spenden-Einnahmen an das Crossroads Centre in Antigua, einem Behandlungs- und Ausbildungszentrum für Medikamenten- und Betäubungsmittelabhängige, gehen, gaben sich die Größen der Blues- und Blues-Rock-Szene die Klinke in die Hand. Bislang sind die Auftritte dann immer auf DVD, bzw. Blu-ray veröffentlicht worden, lediglich  im Jahre 2013 gab es eine Auswahl des Crossroads-Konzertes auf einer Doppel-CD zu erstehen. Crossroads Revisited versammelt die Highlights aller vier bisher stattgefundenen Festivals mit 40 Songs auf drei CDs und knapp vier Stunden Spielzeit.

Alles, was im Gitarren-Blues-Rock-Genre einen Namen hat (und noch lebt, respektive lebte) trat beim Crossroads-Festival auf, so dass man sich hier gar nicht satt hören kann.Crossroads Revisited beginnt dann gleich furios mit „Sweet Home Chicago“, das von Eric Clapton, Robert Cray, Buddy Guy, Hubert Sumlin und Jimmy Vaughan 2004 dargeboten wurde. Aus demselben Jahr ragen noch Claptons fabulöse „After Midnight“-Version mit J.J. Cale, natürlich der ewige Klassiker „Cocaine“, eine berauschende Fassung von „Drums Of Passion (Jingo)“ mit Carlos Santana sowie das viel umjubelte „Layla“. Und ich zähle hier nur die zur Spitze der zum Eisberg gehörenden Tracks auf. Zu denen gehören aus dem Jahr 2007 „Little By Little“ von Susan Tedeschi und The Derek Trucks Band, „Paying The Cost To Be The Boss“ von B.B. King und Claptons Version von George Harrisons „Isn’t It A Pitty“.

Aus dem Jahre 2010 begeistert „Bright Lights“ von Gary Clark Jr., „Dear Mr. Fantasy“ von Clapton und Steve Winwood und Claptons über achtminütige „I Shot The Sheriff“-Version. Im Jahr 2013 setzte er mit der alten Cream-Nummer „Crossroads“ sogar noch einen drauf. Und alle anderen Crossroads-Guitar-Festival-Gäste wie Robert Cray, Willie Nelson, Jeff Beck, James Taylor, John Mayer, Booker T., Vince Gill, Sheryl Crow, ZZ Top und viele mehr halten das Niveau auf einem sehr hohen Level. Begeisternd.

„Crossroads Revisited“ ist am 01.07.2016 bei Rhino / Warner Music erschienen.

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