Gérard bloggt sich immer noch zum Berlin-Marathon 2015

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Gérard kommt ins Rollen

von Gérard Otremba

Drei Wochen meiner Marathon-Kompaktvorbereitung sind nun um und trotz der erhöhten Anforderungen macht das Training nach wie vor Spaß. Das Tempotraining am Dienstag sah 5×2000 Meter im Marathontempo vor. Nun ist das mit dem Marathontempo so eine Sache. Wie an dieser Stelle bereits berichtet, halte ich es für vermessen, den diesjährigen Berlin-Marathon in meiner Wunschzeit von 2:59 zu absolvieren. Dafür benötige ich einen Schnitt von 4:15 pro Kilometer und das ist dann mal eine richtige Ansage. Nichtdestotrotz meisterte ich die Strecken in 8:37, 8:33, 8:31, 8:34 und die letzten 2000 Meter dann gar in 8:25 doch so ziemlich exakt im eben jenem Wunschtempo, obwohl mir die Hamburger Wärme durchaus zusetzte und das alles mit einem Puls von 144 bis 150. Ich nehme das mal als gutes Zeichen für meinen momentanen Fitnesszustand und bin guten Mutes, meine Bestzeit von 3:10:10 bei weiterem optimalen Trainingsverlauf unterbieten zu können.

Am Mittwoch stand ein Dauerlauf von 23 Kilometern mit einem vorgegebenen Schnitt von 5:15 auf dem Programm. Das Ziel erreichte ich nach exakt zwei Stunden mit einem Schnitt von 5:13, der Durchschnittspuls lag bei 133, ein wunderbarer Lauf, der für mächtig viel Adrenalin sorgte. So darf es zukünftig weiterlaufen. Nach einem sportlichen Ruhetag ging es am Freitag und Samstag mit zwei Joggingeinheiten weiter, die 13 KM am Freitag mit exakt dem Planschnitt von 5:40, die 10 KKM am Samstag mit 5:43, bei einem jeweiligen Puls von 120, also alles ganz locker und entspannt. Den krönenden Wochenabschluss bildete der heutige lange Dauerlauf. Die Luftfeuchtigkeit war vergleichsweise hoch, das liegt mir normalerweise nicht so, aber die 32,2 KM spulte ich dennoch in 2:52:47 ab, was einen Schnitt von 5:21 ergab (gefordert waren 5:20, aber hey, was soll’s?).

Aufgrund der für Hamburger Verhältnisse schwülen Wetterbedingungen war ich mit diesem Lauf restlos zufrieden, es mein längste Trainingseinheit seit dem letztjährigen Hamburg-Marathon. Der Fersensporn lässt mich nach wie vor beim Training in Ruhe und macht sich nur hinterher bemerkbar. Die letztens hier erwähnte Kniereizung ist zwar noch nicht ausgeheilt, aber auf dem Weg der Besserung. Und die heute aufgetretenen Schmerzen im linken Außenknie sollten nach dem morgigen Erholungstag dann auch verschwunden sein. Alles in allem eine rundum gelungene Trainingswoche mit insgesamt 94 gelaufenen Kilometern. Und weil meine Füße so tapfer waren, werden sie heute mit einem Fußbad belohnt.  Noch sechs Wochen bis zum Berlin-Marathon…

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